:DE: Daedalus Speicherplatz Mac

Hallo,

ich beschäftige mich jetzt seit ca.1,5 Jahren mit Kryptowährungen und dementsprechend noch relativ neu. Ich habe meine ADA mit Daedalus über meinen Mac gestaked. Nun habe ich gesehen, dass Daedalus inzwischen fast 100gb an Speicherplatz bei mir einnimmt. Ja, ich weiß Daedalus ist ein Full Node Wallet und muss die Blockchain speichern, aber sind da fast 100gb normal?

Vielen Dank für alle Tipps im Voraus :wink:

Ist total normal.

Wenn’s Dir zu viel ist, gerne eine Light-Wallet benutzen. Daedalus ist echt nur noch für Hartgesottene.

Wie @HeptaSean bereits erwähnt hat, würde ich dir empfehlen auf eine Light-Wallet umzusteigen.

Zu empfehlen sind mMn. Typhon und Eternl. Gibt aber auch noch andere wie z.B. Flint, Nuri, Nami etc.

Hello again :wink:

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Kann man über Nami, oder eine andere Light Wallet seine ADA dann über die Website eines SPO’s staken? Habe mich für Daedalus entschieden, weil mir das staking sehr einfach erschien.

Danke und euch einen entspannten Tag

Habe schon etwas dazu gefunden.

Vielen Dank :wink:

Es gibt zum Teil Webseiten wo das möglich ist, aber der ganze Stakingmechanismus ist bei Cardano so oder so extrem einfach. Bei den meisten Wallets (ausserd bei Nami imo.) kannst du einfach nach dem gewünschten Pool suchen und dann direkt delegieren. Ist wahrscheinlich sogar einfacher als bei Daedalus.

Falls du Hilfe benötigst, melde dich einfach.

Danke dir :slight_smile:

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Jap, Nami erlaubt in der App nur das Delegieren an den Pool des Nami-Entwicklers, aber Seiten wie pool.pm können der Nami-App sagen, dass sie zu einem anderen Pool delegieren soll und das muss dann nur noch unterschrieben werden.

Alle anderen haben ähnliche oder bessere Interfaces als Daedalus.

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Danke euch Beiden. Meine letzte Frage wäre dann noch, wie es mit der Sicherheit von einer Light Wallet wie Nami, oder Yoroi im Vergleich zu Daedalus aussieht? Ich habe 2x Ledger zu Hause auf denen ich einen Großteil meiner Ada gespeichert habe. Ich möchte allerdings einen Teil weiterhin staken, ist der Hack einer Lightwallet evtl. einfacher, als einer Full Node Wallet. Die Light Wallet würde ich ja evtl. auch am Smartphone nutzen.

Wurden in der Vergangenheit nicht auch schon gewisse Light Wallets wie Metamask gehackt?

Mein Recovery Seed liegt in einem Bankschließfach, also darauf kann so einfach niemand zugreifen. (Nur um diese Möglichkeit einmal auszuschließen.)

Du kannst auch mit Ledger staken. Ich würde alles auf die Ledger packen. Dann ist der Unterschied nahezu nicht existent.

Auch für Seed-Phrase-Wallets ist der Unterschied gar nicht so groß. Alle inklusive Daedalus speichern die Keys ausschließlich auf dem eigenen Rechner verschlüsselt mit dem Spending-Passwort.
Bei allen könnte Malware sich also diese Datei schnappen und versuchen, das Passwort zu cracken.

Etwas unsicherer bei Light-Wallets: Da das Ganze im Browser passiert hast Du als Benutzer nicht die visuelle Trennung und fällst eventuell leichter auf Fakes herein.

Du hängst bei allen davon ab, dass die Entwickler*innen der Wallet-App ihre Update-Kanäle gesichert haben und Dir da nichts untergeschoben wird. Da könnte man eventuell IOG mit Daedalus etwas mehr Vertrauen geben als den anderen, aber persönlich glaube ich, dass auch die Teams von Eternl, Typhon, Nufi, Nami da einen guten Job machen.

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Danke für die ausführliche Antwort.

Bis bald :wink:

Der “Full Node”-Teil trägt übrigens kaum etwas zur Sicherheit Deiner Wallet bei. Der ist mehr ein prinzipielles Ding, dass Du selbst die Historie der gesamten Blockchain verifizierst und etwas sicherer bist, dass an der Stelle keiner Unfug anstellen kann. Wenn aber jemand versuchen würde, die Chain selbst zu manipulieren, gibt es immer noch genug andere Full-Nodes denen das recht schnell auffallen würde, alleine schon hunderte an Stake-Pool-Operator*innen. Da braucht es nicht unbedingt jedes Endbenutzer-Daedalus.

Was möglicherweise ein guter halber Weg wäre, der aber leider, so weit ich weiß, nicht existiert: Eine Standalone-Wallet-App, die aber keinen Full-Node enthält, sondern über eine Web-API auf die Cardano-Chain zugreift. Nicht so leicht zu faken wie ein Browser-Plugin, aber nicht der Ressourcen-Hunger von Daedalus.

Da aber inzwischen ein Großteil der Nutzer*innen dApps benutzen wollen, hätte das für diese auch nicht so richtig Charme. Dafür muss die Wallet-App im Browser sein, damit die Kommunikation mit den ganzen DEXes und NFT-Marktplätzen funktioniert.

Tschuldigung. Ist jetzt auch wirklich der letzte.

Habe nochmal drüber nachgedacht, warum Du einen Widerspruch zwischen Ledger und Staken siehst: Benutzt Du die nur mit Ledger Live? Würde ich (noch) nicht machen. Das kann nämlich wirklich noch nicht staken. Du kannst die Ledger mit allen Wallet-Apps (auch Daedalus) paaren. Dann benutzt Du das Interface der jeweiligen Wallet-App und die fragt nur zum Signieren den Ledger an.

Kein Problem, ein bisschen Austausch ist doch gut :wink: Also ich sehe keinen Widerspruch zwischen Ledger und staken. Brauche ich denn nicht neben den ADA auf meinem Ledger, noch ein zweites “Konto” für die Ada, die ich staken möchte? Die Ada die ich dann in einem Pool stake, sind dann ja auf einer Adresse (wahrscheinlich des SPO’s) auf der Blockchain, oder?

Habe gerade meine gesamten ADA’s auf meinen Ledger gezogen. Ich werde mich nochmal mit ein paar (D)Apps beschäftigen. Das Prinzip ist ja eigentlich immer dasselbe.

Danke dir für die Anregung

Schönes Wochenende

Nee, so funktioniert staken bei Cardano nicht.

Die ADA bleiben in Deiner Wallet. Du registrierst nur, dass Deine Wallet (komplett) an einen bestimmten Stake-Pool delegiert sein soll. Das kostet beim ersten Mal 2 ADA Pfand und eine Transaktionsgebühr (beim Wechsel des Pools dann nur noch die Transaktionsgebühr).

Das ist eine reine Verwaltungssache und Du kannst danach jederzeit ADA wegnehmen oder dazu tun. Alle fünf Tage wird ein Snapshot gemacht und das, was in genau dem Moment in Deiner Wallet ist, ist der Stake, der “Deinem” Pool in der Epoche fünf bis zehn Tage später zur Verfügung steht. Die Rewards kommen dann nochmal fünf Tage später, insgesamt 15 Tage nach dem Snapshot.