:DE: Staking und die Steuern in Deutschland (Proof of Stake)

Also ja wie @Dodenberg schon erwähnt hatte:
Zwischen “Gerecht” und “Rechtens” sind 2 Welten; leider.

Ich persönlich wäre auch für die vereinfachte Kapitalertragsteuer als Pauschalregelung. Wenn der Staat unbedingt Geld eintreiben möchte, gerne ohne Sparerpauschbetrag und ohne Verrechnungstöpfe. Für mich persönlich gehe ich bezüglich Steuern vorerst immer von dem Schlimmsten Szenario aus und freue mich später doch nicht soviel zahlen zu müssen. Wäre glaube ich hier auch vorerst das beste Motto.

Ich spiele jetzt gedanklich mal das Finanzamt:
“Wenn du Ada als Währung siehst und möchtest, dass dies als Währung behandelt wird:
Sind sobald die Staking Rewards auf dein Konto gehen, diese realisiert. Als Analogie die Zinsen von einem Sparbuch.
Da Ada ein fungible Token ist wie eine normale Fiat-Währung auch ist es im Thema der Besteuerung unerheblich ob es die selben Token sind oder andere. Du hast von der Wallet 1 auf Wallet 2 Ada transferiert und dann sind das für uns die selben. Als Analogie: Schwarzgeld was du auf dein Konto einzahlst und jemanden überweist ist immernoch Schwarzgeld.
Wenn du wegen Staking eine hohe Steuerschuld erwartest: Dann verkaufe doch an dem Tag wo du die Rewards erhälst ca 25% davon und nehme das als Steuerreserve.”


Außerdem, damit du den Steuerfreibetrag vom Staking überschreitest müsstest du aktuell 4.180 ADA ein ganzes Jahr lang staken bei einem gleichbleibenden Kurs und einer angenommen ROA-Rate von 5% um überhaupt den Freibetrag auszuschöpfen.

Beim Verkauf müsstest du zum Beispiel heute für 600€ Ada kaufen, diese dann innerhalb der Frist für mindestens 2,22€ das Stück komplett verkaufen und wärst trotzdem innerhalb der Steuerfreigrenze.
Diese Regelung würde Kleinanleger also weitestgehend verschonen.


Meiner persönliche Meinung nach Ja. Ist halt trozdem sehr schwamming formuliert. Wegen deinem Worstcase: Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube man kann realisierte Verluste aus Veräußerungsgeschäften mit der Steuerschuld verrechnen. Ich kann aber nicht sagen ob dies Anwendung findet: Verlustbescheinigung bei Kapitalvermögen


Damit per Definition BTC eine Währung am weltweiten Devisenmarkt werden würde, müsste es in El Salvador eine staatliche Zentralbank geben die die totale Verwaltungsmacht über das Geld hat. Die dort ansässige Zentralbank kann aber keine fiskalpolitischen Maßnahmen bei Bitcoin durchführen, wodurch eben die Definition einer Währung nur teilweise erfüllt ist. Dadurch wird auch jeder sagen Währung? = Jain!


Nun wie gesagt, ich finde es persönlich noch immer besser:
Es ist vorerst eine klarere Regelung als bisher und genau das brauchen Unternehmen und insbesondere Start-Ups um Geschäftszweige zu eröffnen und planen zu können. Für Privatanleger ist diese Regelung mies ja. Für Unternehmen doch vereinfachend: In der betriebswirtschaftlichen Kosten- Leistungsrechnung musste dieses unbekannte nicht kalkulierbare Risiko einer

  • Steuerschuld
  • Steuernachzahlung
  • Steuerahnung + Strafzahlung

bisher vollständig mit kalkuliert werden, da es keine einheitliche “Richtlinie” gab. Hätte ein Unternehmen diese Risiken nicht in die Planung mit einbezogen wäre es ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Kaufmannes HGB gewesen.
Da durch diesen Entwurf es nun eine einheitliche “Richtlinie” gibt wie es die Finanzämter handhaben sollten, können Unternehmen kostengünstiger planen → Dadurch wird Deutschland als Industriestandort trotzdem attraktiver. Ganz Nebenbei, dass viele der Steuern als Subventionen oder öffentliche Aufträge wieder an die Unternehmen rausgeschmissen werden, wo halt mal z.B. eine Corona-Warn-App rund 68 Millionen Euro kostet :wink:

Vielen Dank.
"Die Nutzung von Einheiten einer virtuellen Währung zum Zweck des Proof of Stake stellt
eine Nutzung als Einkunftsquelle im Sinne des § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Satz 4 EStG
dar, wenn das Halten der Einheiten einer virtuellen Währung dazu führt, dass der Teilnehmer
den nächsten Block erstellt und dadurch zusätzliche Einheiten einer virtuellen Währung
generiert. Die Einheiten einer virtuellen Währung werden in diesem Fall als Einkunftsquelle
genutzt. "
Seid ihr euch sicher, dass dieser Passus für Cardano gilt? Hier erstellt eben nicht der “Teilnehmer” durch bloßes halten den nächsten Block und erhält dafür zusätliche coins.
Wie dem auch sei bin ich auf das erste Gerichtsurteil gespannt. Um die Frage zu beantworten, ob im Sinne des § 23 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Satz 4 EStG ein Missbrauch vorliegt muss sich der Richter mit dem Hintergrund der Regel auseinandersetzen → Containermodell. Da gibt es mMn doch erhebliche Unterschiede im Vergleich zu Crypto, zumal man Cryptowährungen nicht abschreiben kann. Ein weiterer Punkt der diese Regel ad absurdum führt ist die Tatsache, dass ich sie auch umdrehen kann, sprich man könnte jeden x beliebigen shitcoin mit dem man schon über mehrere Jahre tiefrot im Minus ist durch staken “reaktivieren” und sofort verkaufen um die Verluste geltend zu machen.

2 Likes

Hallo @Jonny22 , anscheinend haben wir sehr unterschiedliche Wahrnehmungen und Auffassungen. Um den Post nicht zuzuspammen, wird das auch meine letzte Antwort an dich sein, dennoch muss ich einige Dinge einfach ansprechen die mir Bauchschmerzen bereiten, besonders da du ein “Ambassador” bist.

Allein dieser erste Satz. Theoretisch leben wir in einer sozioalen Demokratie. Bedeutet, Gerecht und Rechtens sollten immer Hand in Hand gehen. Die meisten Bürger haben einfach nur vergessen, dass Gesetze oder der Staat nicht Gott gegeben/Natur gegeben ist. Wir können alles ändern, anpassen oder auch zurückweisen. Gerade von einem Ambassador hätte ich hier mehr Schneid erwartet, denn eine Regelung, wie in dem Rundschreiben wird zu Problemen führen, auch für Cardano.

Du schreibst selbst, du würdest einen anderen Weg bevorzugen. Dann mach dich, die anderen Ambassadors und Vereine dafür stark und sagt nicht, wie alle anderen, ach wie wollen es anders aber können nicht. Das ist einfach nur traurig.

Auch hier habe ich leider den Eindruck, du hast das nicht zu Ende gedacht und machst es dir sehr leicht. Ada ist halt keine Währung und allein das umwandeln in FIAT könnte (weiß man halt nicht) wieder steuerbar sein. Das sollte klar geregelt sein. Wie du auf 25% kommst ist mir auch nicht klar…unser Einkommensteuersatz liegt zwischen 14% und 45%. Heißt viele werden mit 25% nicht einmal die Steuern bezahlen können.

Zu deiner zweiten Ausführung, hier mal ein Gegenbeispiel. Vorab sei aber erwähnt, es gibt keinen Steuerfreibetrag sondern eine Grenze. Heißt du hast nicht 600 Euro frei, sondern sobald es 600,01 Euro sind, wird ALLES versteuert.

Ich persönlich finde 5000 Euro (Kurs heute ca. bei deinem Beispiel) nicht sonderlich viel. Gehen wir aber trotzdem ein Jahr zurück, 5000 ADA waren da “nur” 500 Euro. Heißt hier werden nicht Kleinanleger verschont, sondern eher Kleinstanleger, wenn überhaupt. Denn die 600€ zählen ja für alles in Krypto.

Also nehmen wir an, jemand hat letztes Jahr für 500 Euro ADA gekauft, bisschen gestaked, um es mal zu testen und verkauft diese heute.

Zwei Probleme:

  1. Zählt die 10 Jahresfrist, die du ja aber nicht schlimm findest. Bedeutet je nach Einkommensteuersatz werden erstmal 14% - 45% vom Gewinn als Steuern fällig. Gut wenn die Person es weiß, Steuerhinterziehung, wenn nicht. So oder so schlecht für den Gewinn. Also böse Falle.

  2. Auch das Staking ist somit direkt steuerbar, da die 600 Euro Grenze durch den reinen Verkauf bereits weit überschritten wurde.

Ganz zu schweigen, wenn es kein Cardano Maximalist ist und noch BTC, ETH usw. handelt bzw. hodl und gestaked oder gelendet hat.

Da werden die 10 Jahre zu einem riesen Problem und auch die 600 Euro Freigrenze wird kaum jemanden retten. Deshalb sollte man jetzt direkt etwas gegen die 10 Jahre unternehmen und nicht warten bis es “durch” ist. Damit könnte man auch Gerichte entlasten aber hey, lieber erstmal was Schlechtes entscheiden und dann den BGH damit beläsitgen.

Verluste aus Krypto werden Grundsätzlich nicht anerkannt, ich finde dazu auch nichts in dem Rundschreiben. Hier merkt man halt wieder, Steuern sollen eingenommen werden wo es geht aber bloß keine Möglichkeit schaffen, um welche zu sparen. Das Gleiche gilt ja bei Hacks, Verlusten weil kein Zugriff mehr möglich usw.

Deiner Argumentation von BTC in El Salvador kann ich auch nicht folgen, sie ist halt ziemlich angestaubt und auf die “alte” Welt gemünzt. Wenn ein Land morgen beschließt, dass es nur noch mit Muscheln bezahlen will und es für das Land eine Währung/Geld ist, muss man das im internationalen Kontext akzeptieren, wenn man Handel treiben will. Hier ist man schnell wieder bei Gleichbehandlungsgesetzen,

Nun wie gesagt, ich finde es enttäuschend, dass du es persönlich immer noch besser findest und es schön redest
Privatanleger machen im Moment einen recht großen Anteil an Kryptos aus und wenn eine solche Regelung bestand hat, werde ich, und sicher auch viele andere einfach nicht mehr staken. Nicht wegen der Einkommensklausel aber wegen den 10 Jahren. Das wiederrum bedeutet, Cardano und andere Staking Netzwerke werden in D kaum noch Relevanz haben.

Zudem sollte dir als Ambassador doch eins klar sein. Schlagzeilen wie, “Cardano Anleger hinterzieht Steuern” werden nicht positiv sein. Das wird aber passieren, wie erwähnt, eToro hat autostaking. Du kannst nichts dagegen tun, viele wurden dort direkt ins Staking geworfen und selbst wenn du es nach ein paar Tagen ausgeschaltet hast, zu spät. Heißt, wenn du dieses oder nächstes Jahr die ADA verkaufst, greift die 10 Jahresfrist und ich gehe jede Wette ein, die Menschen wissen es nicht.

Deiner Argumentation für Unternehmen kann ich auch wenig abgewinnen. Ja, es herrscht mehr Klarheit aber auch Klarheit, dass ich in Österreich, Niederlanden oder El Salvador viel bessere und unternehmerfreundlichere Regelungen finde. Deshalb sollte man schon hinterfragen, wieso ich als Unternehmen nach D kommen soll, wenn ich einen Staat weiter viel bessere Konditionen habe. Hast du ich noch nicht gefragt, wieso z.B. Facebook in Irland ist und nicht in D;) Wenn man gewollt hätte, dass D im Kryptosektor ein gute Stellung bekommt, hätte man ein anderes Regelwerk geschnürrt und alles pro aktiv Kryptofreundlich gemacht.

Hier schließt sich auch wieder der Kreis zu meinem Eröffnungssatz…solange Bürger und sogar Ambassadors so tun, als ob die Gesetze alle ok sind und die Regierung tolle Arbeit leistet, wird sich D weiter abschaffen. Was viele auch vergessen, dass Geld was investiert wird, wurde vermutlich schon versteuert - weil es Einkommen war. Nun nimmst du dieses versteuerte Geld und hast Glück mit deinem Invest und der Staat nimmt dir von deinem Gewinn aber nochmal genau die gleichen Prozent weg. Das ist meiner Meinung nach, keine Regelung die man unterstützen sollte. Die Steuerverschwendung, wie von dir angesprochen, tragen die meisten stillschweigend mit, wie eingangserwähnt, man sollte sich halt öfter wehren.

Ich hoffe weiterhin, dass die Gerichte diese Aussagen hinterfragen und auch beleuchten inwieweit sowas gesetzeskonform ist. Für meinen Teil erkläre ich, wie bisher auch, alles offen und transparent, werde aber gegen jeden STB in Einspruch gehen und die laufenden Verfahren unterstützen. Ich hoffe einige hier machen mit und auch der ein oder andere Ambassador oder BC Mitglied hat etwas mehr Rückrat und nimmt nicht alles hin.

@sanwastick Nein, streng genommen, ist dieser Passus nicht auf Cardano anwendbar. Leider wird das BMF/FA aber wohl sagen, sobald Krypto als Einkunftsquelle genutzt wird, zählt das. Heißt, Menschen müssten sich wieder einzeln dagegen wehren, diskutieren und vor Gericht ziehen. Ich hoffe auf die BC Verbände an der Stelle, dass ein Satz ergänzt wird. “Bei Kryptowährungen verlängert sich die Haltefrist durch Nutzung als Einkunftsquelle nicht”. Verluste werden in dem Rundschreibenn nicht beleuchtet, heißt, du darfst dich damit auch wieder selbst streiten. Ich unterstütze alle deiner Aussagen. Das wäre fair…aber du hast ja die weichgespülte Ambassadorantwort gelesen, wie toll es ist Klarheit zu haben :man_shrugging:

Ich wünsche allen ein schönes We und bin gespannt wie es weitergeht. Morgen werde ich auf jeden Fall mal den BC Verbänden schreiben und auf die 10 Jahre kritisch hinweisen. Vielleicht machen auch Leute von hier mit, desto mehr desto besser :+1:

5 Likes

Das kann ich nur unterschreiben. Hier ist das deutschsprachige Cardano Team gefragt “jetzt” aktiv zu werden, da der steuerliche Aspekt einen gewaltigen Einfluss darauf hat, das Netzwerk durch staking zu unterstützen oder eben auch nicht. Habe auch das oben verlinkte Video von skadea gesehen. Einerseits gut, dass Thema hervorzuheben aber andererseits fehlt hier der Dialog wie toxisch diese 10j Haltefristverlängerung für den Standort Deutschland ist und das diese uralte Containerregel doch eigentlich missbraucht wird. Natürlich versucht das BMF diesen Passus auf Cryptos anzuwenden aber wie schon geschrieben kann niemand für 10j planen und jeder der sich Mal das Containermodel angeschaut hat wird erkennen, dass dies nicht auf Crypto übertragbar ist.
Noch einmal: die Community muss jetzt geschlossen dagegen vorgehen (nicht nur Cardano), damit es eben nicht zu jener Haltefristverlängerung kommt.

4 Likes

Bin ich vollkommen bei dir👍 Das mit den 10 Jahren und dem Containerleasing ist überhaupt nicht auf Krypto anwendbar oder ich will halt auch die AFA. Ansonsten hast du auch vollkommen recht, D wird kaum noch Staker haben, egal welche BC.

Edit: Hab jetzt auch mal in das Video reingeschaut…vermutlich bin ich zu alt für diesen ganzen YT Video Kram aber für mich haben die ganzen Videos immer den Wissensgehalt einer naßen leeren Pappscheibe. Es wird minutenlang geredet und wiederholt was alle schon mehrmals gelesen haben, es gibt nichts Neues. Am Ende wird auch nichts verbindliches gesagt und irgendein „Experte“ gibt Tipps, ala, ja das ist wohl so oder so und am besten gibt es noch einen Affilatelink🙄 Es wird aber nie über reale Erfahrungen berichtet, hat denn noch niemand die 10 Jahre beim FA verhandelt. Wie war die Erfolgsquote? Oder wie ist der Stand der laufende Prozesse oder sowas. Ok, man könnte argumentieren es erhöht die Barrierefreiheit von Krypto. Vl ist das auch der Ansatz.
Was mich bei Herrn Figatowski aber wirklich interessiert…wieso gebe ich einen führenden Beamtenposten auf und werde Anwalt, weiß das jemand? Ist schon recht ungewöhnlich.

Wie gesagt, ich werde morgen auf jeden Fall mal den Blockchainverbänden schreiben und hoffe, dass es hier auch Ambassadors gibt, die sich dagegen auflehnen und nicht nur die Klarheit begrüßen. Nur weil die Ungerechtigkeit/auf Biegen und Brechen Steuern eintreiben jetzt klar ist, ist es halt nicht richtig.

1 Like

Hi, wen genau meinst du wenn du sagst jetzt ist das deutschsprachige Cardano Team gefragt? Falls das auf die Cardano Ambassadoren bezogen ist, sage ich ganz klar, nein, Das ist nicht die Aufgabe der Cardano Ambassasdoren. Immer wieder lese ich in den Beiträgen hier, dass dies und jenes die Cardano Ambassadoren machen müssen. Nein. Nein und nochmal nein.

Ich bin Content Ambassador. Meine Aufgabe ist es Videos für die Community zu machen. Es gibt Meet up Ambassadoren. Deren Aufgabe ist es Meetings für die Community zu organisieren. Wir sind keine Angestellten von der Cardano Foundation. Wir sind keine Lobbyisten. Wir existieren nicht um allen Leuten alles recht zu machen. Wir haben unsere Aufgaben und die erledigen wir. Die meisten Ambassadoren haben eine hauptberufliche Tätigkeit, betreiben ihre Blogs, erstellen Content. Haben gar keine Zeit etwas zusätzliches zu machen. Wie soll ich jetzt noch Lobbyist spielen? Dafür werden wir nicht einmal bezahlt. Sind wir von der Wohlfahrt?
Anstatt immer mit dem Finger auf andere zu zeigen kannst DU lieber @sanwastick was für die Community tun. Es steht dir frei Unterschriften zu sammeln und diese ans BMF zu schicken. Musst du ja nicht selbst machen, aber kannst ja Leute mobilisieren die das machen. Man soll von der Community nicht nur nehmen, sondern darf auch selbst mal aktiv was dazu beitragen.

3 Likes

Hi Leute,

ich habe meine ADA´s gestaked und könnte nun von der verlängerten Haltefrist auf 10J betroffen sein.
Wie verhält es sich denn wenn ich unstake und die ADA´s innerhalb der Familie verschenke. Greift dann wieder die 1-Jahresfrist für den Beschenkten, welche dann von vorne beginnt, oder würde es bei den 10 Jahren bleiben ?

Danke und Gruß

Flo

1 Like

Hi Julien,
kann deine “Verärgerung” verstehen, aber ich glaube den Meisten ist gar nicht klar, wer oder was die Cardano Ambassedors sind. Ich wusste es auch nicht und habe nach deinem Post mal nachgelesen. Vor dem Hintergrund, den ich jetzt habe, sehe ich es ähnlich wie du, dass es nicht die Aufgabe der Ambasedors ist! :slight_smile:

Für mich sieht es so aus, dass es zu allererst Aufgabe der Community ist, auf die du allerdings durch Skadea ja durchaus auch ein bisschen Einfluss hast. Von daher wäre es ja evtl. mal ein Thema, was man auch innerhalb eines Videos etwas detaillierter aufgreifen könnte oder das du innerhalb von Skadea vielleicht diskutieren könntest?

Die zweite “verantwortliche” Stelle sehe ich klar bei der Cardano Foundation.

Hier mal ein Zitat von der Homepage der Cardano Foundation:

#### Shaping legislation and commercial standards

To reach its full potential, blockchain must be integrated into legacy systems. We actively engage with and work alongside policymakers, law-making bodies, regulators, politicians, and the academic community to lay the fundamental groundwork for this revolutionary technology. We are here to engage in and drive global conversations around decentralized infrastructure.

Da wäre die Frage, wie man am Besten an die betreffenden Personen bei der CF herankommt. Hier im Forum habe ich jetzt noch nicht das richtige Sub gefunden, vielleicht hat ja jemand eine Idee?

Die dritte Stelle wäre über die entsprechenden Verbände, @JackReach wollte ja mal an den Blockchain-Verband schreiben. Kannst du uns da auf dem Laufenden halten?

3 Likes

Hey Flo, das kann dir keiner sagen, weil niemand weiß, ob überhaupt die 10 Jahresfrist greift. So oder so, musst du bitte aufpassen wegen Schenkungssteuer oder ggfs. sogar Geldwäsche. Frag bitte deinen StB oder FA, falls du es wirklich so probieren magst. Aber wie gesagt, keiner weiß es, auch sie nicht.

1 Like

Ich muss zugeben, ich kann die Verärgerung nicht verstehen und finde sie auch unangemessen. Das Tag an Skadea sagt “Ambassadors” - auf Deutsch, Botschafter. Botschafter haben für mich schon eine recht offizielle Erscheinung und sollten sich auch entsprechend verhalten.
Wenn hier das Wort nicht korrekt genutzt wird, dann sollte bitte “Content Creator Youtube” dran stehen, dann gebe es auch weniger Verwirrung und Unmut. Trotzdem bin ich der Meinung, selbst wenn man “nur” Youtube Videos macht, sollte man eher auf die Probleme eingehen, als nur zu wiederholen, was sowieso schon alle wissen. Meine Meinung zu Videos habe ich weiter oben kundgetan und ich habe auch nicht die 39 Minuten angeschaut - für mich ist das vertane Lebenszeit.
Vermutlich sind Videos trotzdem wichtig, da es dafür ein Publikum gibt und sie natürlich auch zur Barrierefreiheit beitragen. @skadea meiner Meinung nach wären kurze knackige Videos mit einer eindeutigen Botschaft bzw. Erkenntnis oder Thema das bessere Mittel und wie @sanwastick erwähnt, sollten ruhig auch toxische Elemente und Probleme einer möglichen Gesetzgebung angesprochen werden. Vielleicht passiert das auch in dem Video, wie gesagt, mir ist es zu lang.

Mein persönliches Feedback an dich @skadea ist, dass es ja anscheinend nicht zur ersten Mal Wahrnehmungsdifferenzen eurer “Ambasssador” / “Content Creator” Aufgabe gibt. So empfindlich wie du reagierst, scheint das oft zu passieren. Wie oben erwähnt, sollte dann der Tag/Bezeichnung ein anderer sein. Trotzdem denke ich, dass du näher an der Cardano Foundation dran bist als ich oder average Joe und deshalb es auch wichtig ist, dass du dich gegen die 10 Jahre pro aktiv positionierst - außer es ist dir egal.
Du sagst die Community sollte sich kümmern, das machen wir. Wie du an den Beiträgen hier liest, gibt es einige die sich engagieren oder zumindest informieren. Auch wir haben alle richtige Jobs und sind nicht die Wohlfahrt…trotzdem kümmern wir uns auch ohne Ambassador zu sein. Deshalb hier meine Bitte, wenn du Ambassador sein möchtest, dann bitte nicht so reagieren und mit der Community zusammen arbeiten. Ansonsten brauchen wir weder Videos noch Ambassadors, da es auch andere Communities gibt, die weniger toxisch reagieren, danke.
Dies ist übrigens kein Angriff auf dich als Person, sondern einfach ein ehrlich Feedback.

@Dodenberg Zu deinem Kommentar, Mail ging am Sonntag Nachmittag an folgende Adressen raus:

info@bundesblock.de,
vorstand@bundesverband-bitcoin.de
kontakt@blockchain-bayern.de
info@bvdw.org
info@zv.fraunhofer.de

das waren die, die ich bei Google mit BC Verband gefunden habe.

Wie @skadea aber richtig sagt, jeder von uns/euch ist gefordert. Eine Mail von einem Typen wird kaum was ändern. Wenn ihr noch andere Adressen habt, bitte bescheid geben.

@skadea und @Jonny22 wie kann man am besten die Cardano Foundation in D kontaktieren?

Für alle die zu “faul” zum schreiben sind, das ist meine Mail und kann von mir aus auch mehr oder weniger so übernommen werden.
WICHTIG IST, dass wir uns JETZT darum kümmern und nicht warten, bis es vorbei ist.

"Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,

mit großem Schock musste ich den Entwurf vom BMF Rundschreiben zu Kryptowährungen lesen. Ich schreibe Ihnen mit der Bitte, alles in Ihrer Macht Liegende zutun, damit dieses Rundschreiben so nicht umgesetzt wird.
Bundesfinanzministerium - Entwurf eines BMF-Schreibens: Einzelfragen zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung von virtuellen Währungen und von Token

Mir ist selbstverständlich bewusst, dass dieses Rundschreiben keinen Gesetzescharakter hat und am Ende die Gerichte entscheiden werden, in wie weit Gesetze verletzt werden. Trotzdem möchte ich die Chance nutzen, solange das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist und wir noch eine Chance haben, ohne den BGH einzubinden und somit Rechtssicherheit ohne Anwälte zu haben.

Zwei Dinge müssen meiner Einschätzung nach, und auch der allen anderen Bekannten von mir, unbedingt gestrichen bzw. angepasst werden.

1. Die 10 Jahres Haltefrist bei Staking und Lending.

Hier gibt es mehrere Probleme:
Eigentlich ist diese Frist für Kryptos nicht anwendbar, da sie aus dem Containerleasing kommt und es keine AFA für Kryptos gibt. Dieser Anwalt, hat das meiner Meinung nach gut erklärt:
Cryptocurrencies und 10-Jahre-Haltefrist - § 23 I Nr. 2 S. 4 EstG – HELLINGER.legal – Steuern | Recht | Cryptos

Was aber viel wichtiger ist, der Standort Deutschland wird damit für Staking und Lending quasi unbenutzbar. Niemand kann und wird 10 Jahre im Voraus planen und somit wird niemand mehr Staking oder Lending in Deutschland betreiben. Somit wird sich Deutschland über Nacht in das Abseits von einer Zukunftstechnologie befördern. Auch DeFi Unternehmen aus Deutschland werden einen hohen Benutzerschwund haben, da niemand DeFi nutzen wird, sobald eine 10 Jahresfrist damit verbunden ist.

Zusätzlich wird es meiner Einschätzung nach zu einer hohen Kriminalisierungsrate von Kryptonutzern kommen. eToro zum Beispiel, wirft ADA automatisch ins Staking. Oder man hat mal ein paar Tage lang Defi/Lending ausprobiert. Beides führt dazu, dass wenn die 10 Jahresfrist gilt, es zu erheblichen Problemen kommen kann, da viele Privatpersonen es einfach nicht wissen oder so nicht wahrgenommen haben. Es ist somit eine staatgemachte Falle und muss verhindert werden.

Als Mögliche Optionen sollte entweder der Satz ergänzt werden:
*“Bei Kryptowährungen verlängert sich die Haltefrist durch Nutzung als Einkunftsquelle nicht” *
Dazu gab es sogar eine Entscheidung aus BY, die nun offensichtlich vom BMF ignoriert wird:
Veräußerungsgewinne bei Fremdwährungsgeschäften im Fokus | Steuern | Haufe

oder man sollte sich komplett in Richtung Aktienbesteuerung bewegen, ähnlich wie in Österreich, mit einem pauschalen Steuersatz ohne Haltefrist.

Die beschriebene Lösung in dem Rundschreiben wird zu erheblichen Problemen und Disqualifizierung von Deutschland im gesamten Kryptosektor führen.

2. Die Besteuerung von Staking oder Lendingerträgen bei Eingang.

Hier ist das Rundschreiben leider auch etwas realitätsfremd. Ich nutze Cointracking und könnte die Art der Besteuerung nicht einstellen, da die FIFO Methode - je nach Haltefrist nicht angewendet wird. Zudem wird nicht geregelt, ob es “nur” zu einer Besteuerung bei Zugang kommt oder erneut Versteuert wird, bei Verkauf und was mit Verlusten/Gewinnen zwischen Eingang und Verkauf passiert.

Auch hier bitte ich Sie nachzuschärfen und ein Veto einzulegen. Meiner Einschätzung nach sollten die Erträge, genau so der FIFO Methode unterliegen und entweder einmal bei Eingang steuerbar sein oder was benutzerfreundlicher wäre, bei Umwandlung in andere Krypto oder FIAT. Auf keinen Fall sollte es zu einer Doppelbesteuerung kommen.

Eine interessante Diskussion und guten Querschnitt der Wahrnehmung können Sie hier nachlesen:
:DE: Staking und die Steuern in Deutschland (Proof of Stake) - #148 by JackReach

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und Engagement und hoffe, dass Sie hier noch etwas retten können, bevor wir in Deutschland mal wieder den Anschluss verlieren und neue Technologien im Keim ersticken.*

Hat jemand Lust hier eine Petition zu eröffnen? @sanwastick du?
Petition starten mit openPetition
Vielleicht ein Stakingpoolbetreiber oder Ambassador? @wunderbaer Vielleich du?
@skadea @Jonny22 oder habt ihr einen Ambassador, der sich um Petitionen kümmert?

…Schade, hier hat sich, in meiner Wahrnehmung, der erste deutsche „Kryptoinfluencer“ ziemlich disqualifiziert…wenn das alle so sehen, dann gute Nacht Staking uns DeFi in D.

4 Likes

Hey @JackReach es ist wirklich toll, dass du dich für das Thema so engagierst.


Für die Cardano Stiftung sind “Ambassadors” besonders engagierte Mitglieder die in einem hohen Maß an Zeiteinsatz und Engagement der Community von Cardano einen Mehrwert bieten und damit helfen die Community zu vergrößern bzw. die Adaption zu steigern. Dafür werden die Ambassadors von der Cardano Stiftung besonders belohnt. Mehr könnt dazu könnt ihr gerne in dem Link oben lesen.

Jedenfalls wollen wir gerne helfen und die Community unterstützen (machen dies auch schon aktiv), wir sind aber nicht in der “absoluten Pflicht” dazu nur weil wir Ambassadors sind, genauso wenig wie ihr in der Pflicht seid etwas zu unternehmen sondern das freiwillig macht.

Zu @skadea → Er hat auf seinem Youtube-Kanal innerhalb der letzten Woche insgesamt 4 Videos hochgeladen die mit Thema Steuern zu tun haben. Er hat sogar nur wegen dem Thema 10Jahre Haltefrist ein 3 Minuten Video erstellt und dies kurz meinungsneutral erläutert. Was soll er mehr machen? :face_with_monocle:

Es soll hier aber um das Thema Steuern gehen und nicht ausschließlich darum was wir als Ambassadors machen, somit back to the topic!


Ich finde deine lange E-Mail gut und es bringt es relativ gut auf den Punkt.
Nun vielleicht noch zwei wichtige Kontake die du anschreiben könntest:
Ausschuss Digitale Agenda - Bundestags Arbeitskreis
Bitkom Verband - Themenkreis Blockchain
Der Bitkom Verband ist einer der wichtigsten Wirtschaftsverbände im Bereich Digitalisierung und hat einen Großteil der deutschen Wirtschaft hinter sich und der Bundestags Ausschuss ist halt direkt bei der gesetzgebenden Stelle.

Wegen der Petition muss ich wirklich sagen, dass ich persönlich keine Zeit habe das zu verwalten, zu managen und noch als Kontakt für Presse etc da zu sein. Ich möchte auch bewusst keinen direkt vorschlagen dafür. Ich würde eine Petition auf alle Fälle begrüßen und unterstützen. Der Sinn der Petition sollte aber eher sein, eine innovationsoffene Gesetzgebung zu fordern und nicht diese Anweisung zu verhindern.

Öhm was heißt hier immer mit dem Finger auf andere zu zeigen? Ich betreibe hier nun wirklich kein Fingerpointing; habe mich ja oben für das Video bedankt und finde es gut das Thema anzusprechen aber hier fehlt mMn der Dialog und Kritik darf man nicht einfach ablehnen mit: ja dann mach du doch! Ich habe keine Ahnung welchen Aufgabenbereich du als Ambassador abdeckst aber das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist die steuerliche Behandlung von PoS und wenn diese mit der 10J Haltefristverlängerung verwurschtelt wird dann gute Nacht Marie oder bist du anderer Meinung? Ich pers. kenne niemanden, der für 10J in die Zukunft plant. Das ist einfach absurd, long term hodler hin oder her. Die Position: “wir wollen doch alle das Netzwerk langfristig unterstützen” nimmt das Schreiben vom BMF billigend in Kauf. Im eigenen Interesse, sollte Cardano hier pro-aktiv werden. Wenn du nicht der richtige Ansprechpartner für mich bist, an wen kann ich mich dann wenden?

1 Like

Hallo,
du könntest bitte als Erstes auch eine Mail, ähnlich wie meine, an die Mailadresse von mir und @Jonny22 schreiben. Ich mache heute oder morgen noch eine Ergänzung an die beiden neuen Vorschläge fertig.
Jeder der hier ein Problem mit den 10 Jahren hat, sollte das tun. Wie gesagt, eine Mail von einem Typen nützt nichts, 100 oder 1000 Mails schon eher.

Wenn du noch mehr helfen willst, kannst du gerne die Petition starten. Bisher gab es bis auf @Jonny22 darauf keine Resonanz.

@Jonny22 und @skadea trotzdem wäre es auch super, wenn ihr uns den Kontakt zur DE Cardano Foundation oder Ansprechpartner herstellt, wenn ihr es selbst nicht machen wollt. Danke.

Hallo @Dodenberg, wir verfolgen diese Entwicklung natürlich und die Diskussionen im Forum sind schon gut und wichtig. Ich kann natürlich nur für mich sprechen aber dieser Entwurf kommt bestimmt auch für andere überraschend.

3 Likes

Hallo, vielen Dank für die Rückmeldung. Bedeutet ihr, die CF, habt das bereits auf dem Schirm und versucht ein Veto einzulegen?

1 Like

@adatainment Gibt es denn außer den bisher schon laufenden Initiativen, die vor allem @JackReach ausgegangen sind, von seiten der CF schon Pläne, die man irgendwie unterstützen kann? Könnt ihr uns da auf dem Laufenden halten?

@JackReach Ein großes Lob noch mal für deine super Vorlage! Ich werde mich an deinem Text orientieren und auch aktiv werden. Oder lohnt es sich evtl. auf die überarbeitete Version zu warten?

Eine Überlegung, die ich noch hatte, war, dass die Bitcoin-Vertretungen evtl. gar nicht so unglücklich über die Entwicklungen sind, siehe z.B. das Video vom Blocktrainer, dass @JackReach oben geteilt hat. Das fand ich ebenfalls verheerend :frowning: Für Bitcoin-Maxis sind POS-Altcoins ja per se schon der Teufel. Aber vielleicht ist das auch zu weit gedacht.

1 Like

Kein Problem, kannst du gerne so nehmen. Ich werde kaum etwas anpassen…nur nochmal etwas expliziter auf die Staking/Lending Erträge eingehen bzw. auf die Doppelversteuerung. Was mir im Rundschreiben bisher komplett fehlt…
→ Bei Eingang steuerbar, ok, von mir aus…nicht toll aber auch nicht überraschen. Bin gespannt, ob das Verfahren vom FG Nürnberg Erfolg hat und Krypto wegen Ungleichbehandlung steuerfrei ist.

→ Bei Verkauf nochmal steuerbar? Wenn ja, 1 Jahres oder 10 Jahresfrist oder gar keine Frist.

→ Aussage von StB und Cointracking, Münzen bei Eingang steuerbar, dann aber nicht mehr…sonst wäre es eine Doppelbesteuerung…die eigentlich illegal ist. Aber nachdem hier ein Leasing Modell von Schifffscontainern herangezogen wird, überrascht mich das auch nicht mehr… :thinking:

Ja, die Reaktion von ihm und anderen auf Twitter hat mich auch sehr schockiert. Besonders, da es sehr viele bei eToro oder auch DeFi Nutzern betreffen wird. Diese Menschen werden es nicht wissen und vielleicht sogar unverschuldet zu Steuersündern. Oder stell dir vor, jemand hat letztes Jahr Cardano gekauft, mal das Staking probiert und dieses Jahr für 2$ das Stück verkauft…dann vl seine Hypothek abbezahlt oder gemeinnützigen Vereinen was gespendet (nicht jeder will einen Lambo) und dann kommt nächstes Jahr das FA und verlangt auf einmal Steuern, die er vielleicht nicht mal mehr aus dem Übrigen begleichen kann oder es gibt direkt eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung, Geldflüße auf Konten sind ja transparent…

Diese BTC-Maxi Haltung und Aussagen, haben ihn für mich komplett disqualifizieren. Klar, das Pferd war früher auch super, also wozu Kutsche oder später Auto entwickeln :man_shrugging:

1 Like

Vielen Dank @JackReach für die Vorlage. Habe soeben an alle genannten Adressen eine Mail gesendet. Beschäftige mich erst seit Februar mit Krypto, angefangen mit BTC und bin recht bald auf Cardano gestoßen. Habe auch recht schnell damit begonnen zu staken. Sogleich habe ich auch als Bald die Steuerthematik durch den Blocktrainer und Bitcoin2Go auf dem Schirm gehabt. Habe die 10 Jahresfrist, die ja als Worstcase angenommen werden musste, bewusst in Kauf genommen in der Hoffnung bzw. eigtl im Vertrauen darauf, dass diese Regelung der Besteuerung nicht rechtens sein kann. Auch wenn es nun dieses Entwurf gibt, der ja zumindest erst einmal eine Grundlage bietet, glaube ich noch lange nicht, dass dieser ein Anlass ist den Kopf in den Sand zu stecken.

Leider bin aber auch ich mir nicht sicher, ob ich nicht erst einmal meinen Stake vom Pool (TOBG btw.) ziehen sollte… Ada und sein Staking-Ansatz waren für mich von Anfang eine langfristige Investition. So viel habe ich auch noch nicht. Dennoch will ich ja mehr akkumulieren und der Zinseszins-Effekt darf auch nicht unterschätzt werden zzgl. der Kursschwankungen.

Morgen kommt ja noch ein Video bei Bitcoin2Go mit Winheller bzgl. der Steuerthematik und ich bin gespannt, was die wiederum dazu zu sagen haben.

1 Like

Die Entwicklung des Blocktrainers finde ich auch immer fragwürdiger. Seine Objektivität ist schon lange verloren und seine Hetze gegen alles was nicht BTC ist auch echt nervig geworden.

4 Likes

Gerne, das freut mich👍 Perfekt, danke👍

Ja, ich denke, dass haben wir alle gehofft bzw. hoffe ich auch immer noch, dass hier die Gerichte sehr bald anders entscheiden…bzw. die Einsprüche und Widersprüche die Finanzämter verstopfen​:joy::shushing_face::grin:

Staking kannst du meiner Meinung nach ruhig anlassen…ändert nun ja eh nichts mehr, einmal gestaked, theoretisch 10 Jahre. Außer du machst dir Sorgen wegen den Steuern aus den Einnahmen…aber dein Stake ist so und so in den mutmaßlichen 10 Jahres Brunnen gefallen.

Videos mag ich nicht aber du kannst gerne berichten. Ja, die BTC Maxi Ansichten sind schwierig…besonders auch so mit 0 Toleranz oder Blick über den Tellerrand.